Die Dampfmodelle deutscher Hersteller: Technikgeschichte in Einzel-Ausgaben.
In der Fachzeitschrift „Journal Dampf & Heißluft“ des Neckar-Verlages informiere ich seit einigen Jahren in der Artikelreihe „Dampfautomobile deutscher Hersteller“ zur Entwicklung der Dampf-Selbstfahrer. Den Begriff Dampfautomobil habe ich dabei sehr weit gefasst. Behandelt werden, neben den Dampfautomobilen, alle Arten von dampfgetriebenen Straßenfahrzeugen, also auch Dampfzugmaschinen, Dampfbusse u.a.m. In den angelsächsischen Ländern und in Frankreich gibt es eine reichhaltige Literatur zu diesen frühen Selbstfahrern. Im deutschsprachigen Raum ist dieser Bereich der eigenen Technikgeschichte sehr wenig erforscht. Die Suche nach den Erfindern und Herstellern dieser Fahrzeuge ist außerordentlich mühsam. In den großen technischen Periodika findet man fast nicht über sie, da sie oft nur im engen regionalen Umfeld gewirkt haben. Diese Wissenslücke soll mit dieser Artikelreihe wenigsten teilweise geschlossen werden.
Im „Journal Dampf & Heißluft“ sind seit 2007 in loser Folge folgende Teile erschienen, die z.T. auch digital zu bestellen sind:
Das Dampfautomobil System Altmann
Adolf Altmann baute Anfang des 20. Jahrhunderts eine Reihe von sehr modernen Dampfautomobilen. Sie zeichneten sich durch eine außerordentlich leichte Bauweise und eine einfache Bedienung aus. Gebaut wurden sie als Stadtwagen, Droschken und kleine Hotelbusse. In den Fahreigenschaften und der Wirtschaftlichkeit waren sie den Wagen mit Verbrennungsmotor ebenbürtig.
Die Straßendampfwagen von Hermann Michaelis aus Chemnitz
Sein herausragender Verdienst war der Bau der ersten modernen Lastkraftwagen und modernen Omnibusse. Sie hatten Einmann-Bedienung und die Ladefläche bzw. der Passagierbereich waren integraler Bestandteil der Fahrzeugkonzepte. Der große Dampfbus von Michaelis fuhr 1887 kurze Zeit in Dresden im Linienbetrieb.
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JDH 4-2008
Der automobile Straßenzug der Freibahngesellschaft aus Seegefeld
Automobile Straßenzüge waren schwere Dampfselbstfahrer für den Transport von Massengütern aller Art auf herkömmlichen Straßen. Sie fanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine gewisse Verbreitung in Deutschland.
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JDH 4-2013
Peter Stoltz und die Motorfahrzeugfabrik Deutschland
Peter Stoltz entwickelte zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen modernen Dampfantrieb für Fahrzeuge aller Art. Er setzte seine Erfindung zuerst in einem kleinen Dampfwagen zur Personenbeförderung ein. Erfolgreicher war der Einsatz seines Antriebs bei Nutzfahrzeugen und Eisenbahn-Motorwagen. Basis aller Antriebskonzepte war ein von ihm erfundener Hochdruck-Rohrplattendampferzeuger, der als „unexplodierbar“ galt. Stoltz vergab Lizenzen zum Bau von Nutzfahrzeugen mit seinem Antrieb u.a. an Krupp, die Hanomag und die SLM in der Schweiz.
Die Straßendampffahrzeuge der Gebr. Sachsenberg: Das Unternehmen und seine Dampfschlepper
Die Gebrüder Sachsenberg bauten Anfang der 40er Jahre Nutzfahrzeuge mit Dampfantrieb. Wegen der Verknappung bei flüssigen Brennstoffen während des 2. Weltkriegs waren die Antriebe für die Feuerung mit einheimischen Festbrennstoffen ausgelegt. Hergestellt wurden u.a. Dampfschlepper mit einer Leistung von 25 PS. Die Ideen zum Bau größerer Schlepper für den Betrieb auf Überlandstraßen konnten nicht mehr verwirklicht werden.
Die Straßendampffahrzeuge der Gebr. Sachsenberg: Die Dampfzugmaschinen
Die Gebrüder Sachsenberg bauten Anfang der 40er Jahre auch Dampfzugmaschinen. Sie besaßen höhere Leistungen und waren, dank ihrer größeren Fahrgeschwindigkeiten, auch für den Betrieb auf Autobahnen geeignet. Es waren außerordentlich moderne Fahrzeuge in Frontlenkerbauweise. Die gesamte Dampfanlage lag unter einer geschlossenen, formschönen Karosserie. Der Bau einer größeren Version mit einer Leistung von 120 PS kam über das Versuchsstadium nicht hinaus.
Die Dampf-Kraftfahrzeuge der EKM, von W. Hans Fritsch und der LOWA
Die Gebr. Sachsenberg AG hatte 1939 in ihrem Roßlauer Werk den Bau von sehr modernen und leistungsstarken Straßendampffahrzeugen aufgenommen (siehe Teil 5.1 und 5.2, Journal Dampf Heißluft 2010, Heft 3 und Heft 4). Mit dem Ende des zweiten Weltkriegs waren die Sachsenberg-Ideen aber nicht vergessen. …
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JDH 4-2011
ET: 21.10.2011
Die Dampfantriebe und Dampflastwagen von H. Butenuth und der Berliner Dampfmotoren-Gesellschaft (7.1.)
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum sich Butenuth in den 1940er Jahren intensiv mit dem Dampfantrieb beschäftigt hat. Der Hauptgrund war der Mangel an flüssigen Treibstoffen auf Erdölbasis.
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JDH 3-2014
ET: 18.06.2014
Die Dampfantriebe und Dampflastwagen von Hellmuth Butenuth und der Berliner Dampfmotoren-Gesellschaft (7.2.)
Im Folgenden werden sowohl einige der geplanten Fahrzeuge als auch realisierte Entwicklungen aufgeführt, auch wenn die Informationslage sehr unvollständig ist.
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JDH 1-2015
ET: 09.01.2015
Die Dampfkraftwagen der DIAS-Fahrzeugbau, Berlin
In diesem Teil der Reihe über dampfgetriebene Straßenfahrzeuge wird über ein Unternehmen berichtet, das nur wenigen Dampfenthusiasten bekannt sein wird, und zwar die Firma „DIAS-Fahrzeugbau“.
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JDH 4-2015
ET: 20.10.2015
Der Dampfwagen von Adolf Schöche, Dresden
JDH 1-2017
ET: Januar 2017

Der Dampf-Frachtwagen von Michaelis

Die Dampfwagen der Maschinenfabrik und Eisengießerei von F. Wöhlert, Berlin (11.1)
Wöhlert ist den meisten Lesern als Hersteller großer Dampfmaschinen und anderer Schwermaschinen bekannt, weniger als Hersteller von Dampfautomobilen. Wöhlert baute in den 1880er Jahren Dampf-Kaleschen in Lizenz des französischen Herstellers „Bollée“ und war damit einer der ersten einheimischen Produzenten, die Automobile in größerer Stückzahl gebaut haben. Der Artikel beschreibt detailliert die Gründe für die Aufnahme der Produktion, die Technik der Fahrzeuge und das Ende der Fahrzeugherstellung bei Wöhlert.
JDH 2 – 2018
ET: April 2018


Die Dampfpflüge der Maschinenfabrik von A. Borsig, Berlin-Tegel – Teil 1
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JDH 1-2016
ET: 08.01.2016
Das Modell des automobilen Straßenzug der Freibahngesellschaft aus Seegefeld
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JDH 2-2013
Oszillierende Zweizylinder-Dampfmaschine mit zylindrischen Spiegelflächen
(Journal Dampf & Heißluft 1/2006, S. 10 ff.)
Dampfzugmaschine Tuxford & Sons
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JDH 1-2014
ET: 10.01.2014
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Magnet-Dampfmaschine … oder die etwas andere Art des Dampfantriebs
(Das Dampfmodell 2/1999, S.19 ff.)
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Lokomobile „Larbodiére“
(Maschinen im Modellbau 5/2000, S.30 ff.)
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Rekonstruktion von Maschinen mit zeichnerischen Mitteln, Teil 1
(Maschinen im Modellbau 2/2003, S.38 ff.)
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Rekonstruktion von Maschinen mit zeichnerischen Mitteln, Teil 2
(Maschinen im Modellbau 3/2003, S.24 ff.)